Liebe Wanderfreunde

Liebe Wanderfreunde,

ich muss euch etwas gestehen: Mein Mountainbike und ich, wir fühlen uns ein wenig missverstanden. Wir sind doch alle Teil der großen Naturfamilie, oder? Ich erinnere mich an Zeiten, in denen ein freundliches “Hallo” auf dem Wanderweg so selbstverständlich war wie das Zwitschern der Vögel. Aber heute? Heute bekomme ich manchmal Blicke zugeworfen, die kälter sind als der letzte Winter.

Ich verstehe ja, dass nicht jeder den Rausch des MTBs teilt, den ich auf zwei Rädern erlebe. Aber müssen wir deshalb zu Erzfeinden werden? Ich bin doch kein Alien auf Rädern, das eure Wanderwege erobern will. Ich bin nur ein begeisterter Radler, der seit 35 Jahren die Freiheit auf dem Fahrrad genießt und dabei versucht, niemandem im Weg zu stehen.

Lasst uns doch eine Brücke bauen – aus Verständnis und Respekt. Ich verspreche, dass ich immer rücksichtsvoll bremse und grüße, und ihr vielleicht… könntet ihr vielleicht das nächste Mal zurücklächeln? Oder noch besser, wir machen ein Wettrennen daraus: Wer hat das charmanteste Lächeln? Der Gewinner bekommt einen imaginären Pokal und das Recht, den Weg zuerst zu benutzen.

Mit einem Augenzwinkern und der Hoffnung auf friedliche Koexistenz,

Euer MTB-Enthusiast

Bike Packing

Hallo Leute,
ich muss euch von unserem epischen Bike-Packing-Abenteuer berichten! Stellt euch vor, wir, elf unerschrockene Freunde, haben uns auf die Sättel unserer treuen Stahl/Alu/Carbon Rösser geschwungen und sind in die Wildnis aufgebrochen. Ja, ihr habt richtig gehört, elf! Das ist nicht nur eine Fußballmannschaft, sondern auch eine Radfahrertruppe der Extraklasse.

Das Wetter war uns hold, als wären die Wettergötter selbst begeisterte Radfans. Die Sonne strahlte, der Wind blies uns sanft den Rücken und selbst die Vögel schienen “Fahr weiter!” zu zwitschern. Und als ob das nicht schon Glück genug wäre, hat Deutschland auch noch gegen Dänemark gewonnen! Ich sage euch, das war ein Tag, der in die Annalen des Bike-Packings eingehen wird.

Aber lasst mich euch von den Highlights erzählen: Wir hatten Pannen, Lachkrämpfe, und einen unerwarteten Zwischenstopp bei einem der schlechtesten Griechen in 100km Umkreis. Wer hätte gedacht, dass unser Magen das überlebt?

Ich freue mich schon auf unser nächstes Abenteuer. Bis zum nächsten Mal, haltet die Reifen rund und die Ketten geölt!

Bundeswaldgesetz

Liebe Community,

ich wende mich an Euch, um meine Bedenken bezüglich des neuen Entwurfs zum Bundeswaldgesetz (Entwurf vom 14.11.2023) zu äußern, der erhebliche Auswirkungen auf die Mountainbike-Community in Nordrhein-Westfalen haben könnte. Es ist unerlässlich, dass wir die kritischen Punkte dieses Gesetzesentwurfs verstehen und uns für die Rechte und Freiheiten der Mountainbiker einsetzen.

Der aktuelle Gesetzesentwurf sieht vor, dass das Fahren mit betriebserlaubnisfreien Fahrrädern im Wald nur auf Straßen und geeigneten Wegen gestattet ist. Diese Regelung könnte die Möglichkeiten für Mountainbiker, die Natur zu genießen und gleichzeitig ihren Sport auszuüben, stark einschränken. Es ist besorgniserregend, dass diese Einschränkungen denen ähneln könnten, die bereits in Österreich bestehen, wo das Mountainbiken im Wald grundsätzlich verboten ist und nur auf ausgewiesenen Strecken erlaubt wird.

Die Diskussionen um das neue Bundeswaldgesetz haben gezeigt, dass es wichtig ist, einen Ausgleich zwischen den Interessen der Waldbesitzer und denen der Radfahrer zu finden. Die steigende Anzahl von Mountainbikern, verstärkt durch die Corona-Krise und den E-Bike-Boom, hat zu einer erhöhten Frequentierung der Wälder geführt, die als problematisch wahrgenommen wird. Es ist jedoch fraglich, ob der Einfluss von Mountainbikern auf die Tierwelt tatsächlich so bedeutend ist, wie oft behauptet wird, und wie er sich im Vergleich zu anderen Freizeitaktivitäten verhält.

Es ist entscheidend, dass wir eine Strategie entwickeln, um die Interessen aller Mountainbiker zu vertreten und Lösungen für Konflikte im Wald zu finden. Wir benötigen keine Verbote, sondern ein Miteinander, das alle Nutzer gleichermaßen berücksichtigt. Die Deutsche Initiative Mountainbike e.V. (DIMB) hat bereits ihre Besorgnis über die möglichen Auswirkungen des Gesetzesentwurfs geäußert und betont, dass willkürliche Betretungs- und Befahrungsverbote vermieden werden müssen.

Ich bitte euch, diese Angelegenheit ernst zu nehmen und sich für eine gerechte und nachhaltige Lösung einzusetzen, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Freiheit, unsere Wälder zu genießen und zu erkunden, unnötig eingeschränkt wird.

Kritische Passage des Bundeswaldgesetzes (Entwurf) für uns als MTB Fahrer:
[…]
§ 29
Betreten des Waldes
[…]
(3) Das Reiten, das Fahren mit Kutschen und Gespannen sowie das Fahren mit
betriebserlaubnisfreien Fahrrädern und sonstigen betriebserlaubnisfreien Fahrzeugen im
Wald ist nur auf Straßen und dafür geeigneten Wegen zulässig. Keine geeigneten Wege
sind Feinerschließungslinien, wie Rückegassen, Zugänge zu forstlichen und jagdlichen
Infrastrukturen, Wildwechsel und Pirschpfade.
Die Reit- und Fahrweise und die
Geschwindigkeit müssen den örtlichen Wege-, Sicht- und Nutzungsverhältnissen
angepasst sein, sodass niemand beeinträchtigt oder gefährdet wird und keine Schäden
insbesondere an Wegen und angrenzenden Bäumen entstehen. Fußgänger und Menschen
im Rollstuhl oder Krankenfahrstuhl haben Vorrang.
(4) Die Länder können bestimmen, dass das Reiten, das Fahren mit Kutschen und
Gespannen, das Fahren mit betriebserlaubnisfreien Fahrrädern oder sonstigen
betriebserlaubnisfreien Fahrzeugen im Wald nur auf dafür ausgewiesenen Straßen und
Wegen zulässig ist.
Die Länder können ferner das Betreten des Waldes aus wichtigem
Grund einschränken. Sie können dabei insbesondere vorsehen,

  1. unter welchen Voraussetzungen die zuständige Behörde sowie der Waldbesitzende
    den Wald sperren darf und wann eine Sperrung wieder aufzuheben ist,
  2. dass die Sperrung von Wald einer Genehmigung bedarf, insbesondere bei
    großflächigen oder länger andauernden Sperrungen,
  3. wie eine Sperrung zu kennzeichnen ist,
  4. dass das Betreten in der Zeit von einer Stunde nach Sonnenuntergang bis eine Stunde
    vor Sonnenaufgang (Nachtzeit) auf Waldwege beschränkt ist sowie
  5. dass Waldgebiete aus den Gründen des Absatzes 2 durch Rechtsverordnung gesperrt
    werden können

Radfahren mit Kindern: Ein Abenteuer mit gemischten Reaktionen

Eine Radtour mit einer Gruppe von 14 Zwölfjährigen kann eine Herausforderung sein, aber auch eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten. Es ist eine Gelegenheit, die Kinder an die Freuden des Radfahrens und die Bedeutung von körperlicher Aktivität heranzuführen. Gleichzeitig lernen sie, Verantwortung zu übernehmen und als Gruppe zusammenzuarbeiten.

Die Reaktionen der Passanten auf eine solche Gruppe können unterschiedlich ausfallen. Während viele Menschen das Engagement und die Initiative loben, können andere skeptisch oder sogar negativ reagieren, insbesondere wenn sie durch die Gruppengröße oder das Verhalten der Kinder gestört fühlen.

Es ist wichtig, solche Reaktionen im Kontext zu sehen und als Lernmöglichkeit zu nutzen. Die positiven Rückmeldungen können die Kinder motivieren und ihnen zeigen, dass ihre Anstrengungen geschätzt werden. Die negativen Kommentare hingegen bieten eine Chance, über Respekt, Toleranz und das Verhalten in der Öffentlichkeit zu diskutieren.

Letztendlich ist es entscheidend, dass die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder an erster Stelle stehen. Mit der richtigen Vorbereitung, klaren Regeln und einer positiven Einstellung kann eine Radtour mit Kindern zu einem unvergesslichen und lehrreichen Erlebnis werden.

17 Leute in einem Urlaub

17 Leute in einem gemeinsamen Urlaub auf engstem Raum, kein Streit – so geht Gemeinschaft. Es war einfach schön in Holland.

Stellt euch vor: 17 Menschen, ein Urlaub, enger Raum – und dennoch herrscht Harmonie. Wie ist das möglich? Es ist die Magie der Gemeinschaft, die in solchen Momenten zum Vorschein kommt. Ein gemeinsamer Urlaub kann eine Herausforderung sein, besonders wenn man mit so vielen Personen auf engem Raum zusammenlebt. Doch es gibt diese seltenen Gelegenheiten, bei denen alles einfach passt.

In Holland haben 17 Urlauber genau das erlebt. Trotz der Enge gab es keinen Streit, nur das Gefühl von Zusammenhalt und Freude. Vielleicht lag es an der malerischen Landschaft Hollands, den windigen Stränden und den gemütlichen Städten, die eine entspannte Atmosphäre schaffen. Oder vielleicht war es die richtige Mischung aus Persönlichkeiten, die sich gegenseitig respektierten und Raum gaben.

Unsere letzte Tour und Begegnungen

Wir waren letztes Wochenende mit fünf Mountainbike-Fahrern unterwegs. Für Fußgänger kann dies oft bedrohlich wirken, besonders wenn alle ihre Full-Face-Helme tragen. Wir bemühen uns, die freundlichsten Mountainbiker zu sein, und hatten nur positive Begegnungen. Es ist kein Problem, mal stehen zu bleiben, bis ein Hundebesitzer seinen Hund angeleint hat. Gegenseitiger Respekt und Freundlichkeit, wie ein „Vielen Dank“ und „Noch einen schönen Tag“, helfen dabei sehr.
Bleibt also freundlich, auch wenn ihr mal angepflaumt werdet. Es gibt immer einige Unverbesserliche, die denken, der Weg oder die Welt gehöre ihnen allein. An alle Mountainbiker: Bleibt freundlich und respektvoll. Manchmal hilft es auch einfach, tief durchzuatmen.


Meine liebe Nachbarin wieder…

Konflikte mit Nachbarn können eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es um die Art und Weise geht, wie Meinungen und Beschwerden ausgedrückt werden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen inhaltlich übereinstimmen, aber die Art der Kommunikation lässt zu wünschen übrig. Ein cholerischer und aggressiver Ton kann die Situation verschärfen und zu Missverständnissen führen.

Es ist wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und zu versuchen, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Vielleicht gibt es Gründe für das Verhalten des Nachbarn, die nicht sofort ersichtlich sind. Empathie und Geduld können hier einen langen Weg gehen. Manchmal kann ein ruhiges und konstruktives Gespräch helfen, die Wogen zu glätten und eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist.

Letztendlich ist es entscheidend, einen Weg zu finden, miteinander auszukommen, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist. Respektvolle Kommunikation und die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen, sind Schlüssel zum friedlichen Zusammenleben.

Gedanken

Mountainbiking: Eine Fahrt voller Abenteuer und Herausforderungen

Mountainbiking ist nicht nur ein Sport, es ist eine Leidenschaft, die Abenteuer, Freiheit und manchmal auch Konflikte mit sich bringt. Jeder, der regelmäßig auf dem Mountainbike sitzt, kennt die Herausforderungen und unerwarteten Begegnungen, die auf den Wegen lauern können. Von engen Begegnungen mit Autos, die nicht immer die nötige Rücksicht nehmen, bis hin zu Missverständnissen mit Passanten, die die Fähigkeiten und Manöver der Fahrer nicht immer zu schätzen wissen.

Diese Erlebnisse sind Teil des Lebens eines Mountainbikers und erzählen Geschichten von Mut, Ausdauer und manchmal auch von der Notwendigkeit, Verständnis und Respekt zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu fördern. Es geht darum, die Balance zu finden – nicht nur auf dem Bike, sondern auch im Umgang mit den Menschen und der Umwelt um uns herum.